Wichtige Erkenntnisse:
- Verzögerungen bei der Angebotserstellung können zu Angebots- und Umsatzverlusten führen; Automatisierung kann diese Probleme lösen
- Automatisierter Angebotsprozess verbessert Lieferkettenmanagement und Lieferantenbeziehungen
Vollständiger Artikel:
Ohne die richtigen Tools und Prozesse kann ein manueller Prozess für die Erstellung von Angebotsanfragen (RFQs) zu Problemen führen, die die Zuschlagsquote senken und das Umsatzwachstum bremsen. Zu den Problemen gehören ein langwieriger, unzusammenhängender Angebotsprozess, Unterbrechungen in der Lieferkette, die Neuerfindung des Angebotsprozesses bei sich ständig ändernden Kundenbedürfnissen und Lieferanten sowie ein Mangel an automatisierten oder digitalen Lösungen. HARBEC musste seinen Kunden unbedingt genaue Angebote unterbreiten, um Vertrauen zu schaffen und genaue Gewinnspannen zu gewährleisten.
Um diese Herausforderungen zu umgehen, setzt HARBEC auf einen automatisierten Angebotsprozess. HARBEC, die Kunststoffabteilung der ADDMAN Group, bietet umfassende Unterstützung bei der Herstellung von Teilen und kundenspezifische Lösungen, vom eng tolerierten Prototyping bis hin zu End-of-Life-Lösungen, für Branchen, die von der Luft- und Raumfahrt über die Verteidigung bis hin zu medizinischen Geräten reichen. Das Unternehmen, dessen Schwerpunkt auf Qualitätsspritzguss, Werkzeugen und bearbeiteten Komponenten liegt, unterstützt die Nachhaltigkeitsbemühungen seiner Kunden in den Bereichen additive Fertigung, CNC-Bearbeitung und Engineering.
Die Geschäftsleitung von HARBEC erkannte, dass sie ein automatisiertes Angebotssystem benötigte, um ihre Abläufe zu rationalisieren. Als primäres operatives Ziel wollte das Unternehmen die Angebotszeiten für seine Kunden verbessern und gleichzeitig konsistente, genaue Kostenmodelle sicherstellen – und das alles bei der Verwaltung unterschiedlicher Fertigungsprozesse und komplexer Teile.
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HARBECs Herausforderungen bei der Angebotserstellung
HARBEC entwickelt Kostenmodelle für so unterschiedliche Fertigungsprozesse wie Spritzguss, Formenbau, CNC-Bearbeitung, additive Fertigung/3D-Druck und die unzähligen Spezialprozesse unter jeder dieser Kategorien. Infolgedessen wurden ihre Bemühungen, schnell und genau Angebote zu erstellen, oft durch die Kalkulation von Gemeinkosten, Lastraten und Bearbeitungskosten für jeden Fertigungsprozess sowie für Baugruppen für mehrere Prozesse innerhalb desselben Produktdesigns behindert.
Erschwerend kam hinzu, dass HARBEC traditionell auf manuelle Verfahren wie Excel-Tabellen, erfahrungsbasierte Zykluszeitschätzungen und allgemeine Rüstzeiten zurückgriff. Trotz der beeindruckenden Ergebnisse bei der Erstellung von Kostenvoranschlägen nach Industriestandard wollte der Hersteller die Unterschiede weiter auf einzelne Prozentpunkte reduzieren und gleichzeitig die Kostenvoranschlagsspezialisten für viele konzentrierte Fertigungsprozesse schulen.
Eine übergreifende Schulung des Angebotsteams erschien logisch. Die schiere Anzahl der erforderlichen Angebote überforderte jedoch die Ressourcen der erfahreneren Angebotsexperten. Das Bestreben, gleichzeitig zu schulen und Angebote zu erstellen, war zeitaufwändig und anfällig für Engpässe.
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aP Pro: aPriori’s automatisierte Angebotserstellungssoftware
HARBEC identifizierte aPriori’s aP Pro als die Kostenmodellierungssoftware, die ihre geschäftskritischen Anforderungen erfüllen konnte und gleichzeitig potentielle Anwendungsfälle für die Zukunft bot, wie z.B. Design for Manufacturability. Die Software ermöglichte es allen Mitarbeitern in der Angebotserstellung, genaue Angebote zu erstellen (einschließlich solcher, die sich auf bestimmte Fertigungsprozesse beziehen) und die Abhängigkeit von erfahreneren Teammitgliedern zu reduzieren.
aPriori analysiert die tatsächliche Geometrie eines Bauteils direkt anhand von 3D-Modellen und kann sie auf alle erforderlichen Fertigungsprozesse anwenden. HARBEC begann den Einsatz von aPriori zunächst in seinen größten Abteilungen: CNC-Maschinen und Spritzgießen. Sie arbeiteten mit aPriori zusammen, um ihre digitalen Fabriken so anzupassen, dass sie ein genaues Abbild ihrer Abläufe sind.
Erfahren Sie mehr über die Leistungsfähigkeit der digitalen Fabrik.
HARBECs Angebotsprozess: Vorher und Nachher
Vor dem Einsatz von aPriori verfügte HARBEC nur über bescheidene Ressourcen für die Angebotserstellung, da nur ein Experte für die Angebotserstellung zur Verfügung stand. Das Unternehmen verließ sich auf mehrere verschiedene Systeme und Softwarelösungen, um Angebote zu erstellen. Die Durchlaufzeiten konnten bis zu 24 Stunden betragen. Die Vorlaufzeit für die Angebotserstellung betrug in der Regel zwei bis drei Tage. Diese Verzögerung wurde noch dadurch verschlimmert, dass die Angebotserstellung ähnlich viel Zeit in Anspruch nahm.
Nach der Implementierung von aPriori verfügt HARBEC über fünf vollständig eingebundene Benutzer für die Angebotserstellung. Erfahrenere Mitarbeiter können sich auf komplexe Aufgaben konzentrieren. Außerdem konnte die Zeit für die Angebotserstellung für ein Teil auf weniger als 24 Stunden reduziert werden. Dank der konsistenten Rückmeldungen zu Geometrie und Machbarkeit ist auch der Bedarf an neuen Angeboten gesunken.
Innerhalb weniger Monate nutzte HARBEC aPriori, um maßgeschneiderte Angebotsfunktionen für seine kritischen Fertigungsprozesse zu implementieren. Das Unternehmen verfügt über einen vollautomatischen Angebotsprozess für Spritzgussteile, Formenbau, CNC-Bearbeitung und additive Fertigung – sowie für neue Produkte, die in HARBECs Werk entstehen. Mit aPriori sind HRABECs eigene Formeln integriert, die den bevorzugten Angebotsansatz in der Software abbilden.
Die digitale Fertigungssimulation von aPriori kann Kostenmodelle schnell generieren (oft noch am selben Tag) und macht so die manuelle Angebotserstellung mit Tabellenkalkulationen überflüssig. Darüber hinaus gewährleistet die Konfigurierbarkeit von aPriori das volle Engagement des Teams, um den Kostenmodellprozess zu verstehen und alle verfügbaren Ressourcen zu nutzen.
aPriori’s transformative Kraft zur Verbesserung von Design und Supply Chain Management
aPriori hat sich für HARBEC als transformative Lösung erwiesen. Das Unternehmen plant, ein umfassendes Echtzeit-Berichtssystem zur Herstellbarkeitsanalyse mit Hilfe der digitalen Fertigungssimulationen von aPriori zu implementieren. Die Ingenieure des Unternehmens werden in der Lage sein, aPrioris Design for Manufacturability-Funktionen zusammen mit ihren Kunden zu nutzen, um das effizienteste Design zu entwickeln und die Preise zu ermitteln. Die Kunden sehen genau, wie ihre Designauswahl die Angebotspreise beeinflusst. Die digitale Fabrik kann innerhalb von Minuten, nachdem eine CAD-Datei für eine Anfrage eingereicht wurde, Probleme mit der Herstellbarkeit erkennen. Sie wird:
- Verringerung der Design- und Angebotsiterationen sowie der menschlichen Fehler
- Lieferanten in die Lage versetzen, für Kunden, die nicht über eigene digitale Fertigungssimulationsmöglichkeiten verfügen, schnell als Experten für die Herstellbarkeit zu agieren
- Transparenz bei Angeboten und damit Kundenzufriedenheit und Vertrauen schaffen
- Ermöglichung von für beide Seiten vorteilhaften Beziehungen zwischen Lieferanten und Herstellern durch faktenbasierte, transparente Verhandlungen, so dass die Käufer die Einsparungen behalten, während die Lieferanten ihre Gewinnspannen beibehalten
- Anreize für Kunden, den Zulieferer früher in die Produktentwicklung einzubinden, was eine kostengünstigere Produktgestaltung ermöglicht
Jetzt führt jede schnelle, effiziente und automatisierte Angebotsanfrage zu einem hochpräzisen Kostenmodell. Die Diskrepanz zwischen den angebotenen und den tatsächlichen Kosten wird erheblich verringert, wodurch der Lieferkettenprozess für den Hersteller, den Lieferanten und den Kunden beschleunigt wird.