Design for Manufacturing

Frühzeitige Optimierung der Herstellbarkeit und der Kostenfaktoren im Entwicklungsprozess

Was ist Design for Manufacturing?

Design for Manufacturing (DFM) ist der Prozess, bei dem Produktentwicklungsingenieure ihre Entwürfe so anpassen, dass sie zwei wichtige Kriterien erfüllen:

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Durchführbarkeit der Produktion

Optimierung des Entwurfs, so dass er sich reibungslos herstellen lässt. Dazu gehören die Materialauswahl, die erforderlichen Spezialwerkzeuge, die Maschinenkapazitäten und die Machbarkeitsregeln. Die fertigungsgerechte Konstruktion setzt voraus, dass der Konstrukteur den Fertigungsprozess und die Fertigungsmöglichkeiten genau kennt. Viele Unternehmen setzen jedoch auf den Einsatz von Software für die digitale Fabrik, um das DFM zu automatisieren und zu rationalisieren.

Overcome manufacturing challenges with aPriori

Produktionskosten

Die wohl wichtigste Kennzahl für Konstrukteure ist es, sicherzustellen, dass jedes Produkt kostenorientiert entworfen wird (Design To Cost -DTC). Eine enorme Anzahl von Faktoren kann dazu beitragen, wie viel ein bestimmtes Produktdesign kosten wird. Eine abgerundete Ecke anstelle einer scharfen Kante könnte Ihrem Unternehmen Tausende von Euro sparen. Ein genaues Verständnis der Herstellungsmöglichkeiten sowie der globalen Beschaffungsoptionen, der Materialauswahl und der Maschinenkapazitäten ist jedoch entscheidend für eine kostenorientierte Konstruktion. Aus diesem Grund verwenden viele Unternehmen CAD-Modell-Heatmapping-Software für DTC-Vorschläge in Echtzeit.

    Welche Personen sollten sich für Design for Manufacturing engagieren?

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    Konstrukteure und Ingenieure
    In Betrieben, die neue Produkte entwickeln, können Konstrukteure und Ingenieure DFM-Werkzeuge und -Methoden einsetzen, um proaktiv Probleme mit der Herstellbarkeit und Kostenüberschreitungen zu vermeiden.
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    Leiter der Kostenplanung
    Führungskräfte im Bereich Kostenmanagement können DFM-Analysen auf aktuelle Produktangebote anwenden, um Möglichkeiten für fertigungsbedingte Kostensenkungen aufzuzeigen.
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    Geschäftsführung
    Die Unternehmensleitung kann durch die Investition in die richtige digitale Lösung dazu beitragen, DFM-Prozesse zu rationalisieren, zu optimieren und zu automatisieren. Mit Anleitungen auf dem Bildschirm, regionalen Beschaffungsbibliotheken und maßgeschneiderten Dashboard-Berichten kann DFM einfacher sein, als Sie denken.

    Was sind die Ziele von Design for Manufacturing?

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    Bringen Sie innovative Produkte schneller auf den Markt, indem Sie das für die Entwicklung von Produkten erforderliche Verfahren beim ersten Anlauf vereinfachen.
    2
    Senken Sie Ihre Produktionskosten, indem Sie bereits in einem frühen Stadium des Entwicklungsprozesses Lösungen für Herstellbarkeit und Kostentreiber finden.
    3
    Erkennen Sie Probleme mit der Herstellbarkeit und Fehler, bevor sie die Konstruktion verlassen, was die Produktionszeiten drastisch verkürzen kann.
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    Verbessern Sie Ihre Beziehungen zu Ihren Zulieferern, indem Sie die wichtigsten Kostentreiber für Ihre Produkte und die Machbarkeit der Herstellung verstehen und sinnvolle, faktenbasierte Verhandlungen führen.


    Welche Herstellungsprozesse sind zu berücksichtigen?

    Metallgießen
    (Druckguss, Sandguss)
    Wärmebehandlung der Oberfläche
    Kunststoffspritzguss
    Strangpressprofile
    Blechebearbeitung
    (Soft-Tooling,
    Stanzen, Gesenkstanzen,
    Hydroforming)
    Kabelbaum PCB-Baugruppe
    Zerspanung
    (Fräsen, Drehen,
    Schleifen)
    Reinigung
    Logistik
    Schweißen und andere Verbindungs-/Montageverfahren

    Design for Manufacturing kann schnell und einfach sein

    Herkömmliche DFM-Methoden beruhen in hohem Maße darauf, dass erfahrene Konstrukteure ihr Fachwissen weitergeben und dass sich Konstrukteure und Kosteningenieure mehrfach austauschen. In vielen Fällen werden Probleme bei der fertigungsgerechten Konstruktion erst sehr spät im Produktentwicklungsprozess erkannt.

    DFM rationalisiert nicht nur Ihre internen Prozesse, sondern auch die Geschäftsbeziehungen mit Ihrem Angebotsteam und Ihren Lieferanten können sich verbessern, wenn Sie von Anfang an optimierte Produkte vorlegen.

    Einsatz digitaler Fertigungssimulationssoftware für DFM

    Nach Angabe einiger weniger grundlegender Informationen, wie z. B. Produktionsvolumen, Herstellungsverfahren und Produktionsstandort, kann aPriori innerhalb von Sekunden Herstellbarkeits- und Kostenschätzungen erstellen.

    Neben der schnellen Durchführung von Fertigungssimulationen sollte das Ergebnis der Analyse einfach zu interpretieren sein. Die Identifizierung von Problemen bei der Herstellbarkeit sollte in hohem Maße grafisch erfolgen und Bereiche mit Verbesserungsbedarf aufzeigen, wie z. B. Bearbeitungsvorgänge, bei denen die Zykluszeit ungewöhnlich hoch ist. Die Identifizierung eines solchen Konstruktionsfehlers könnte den Fertigungsprozess drastisch beschleunigen und die Kosten entsprechend senken.

    Verlassen Sie sich nicht mehr darauf, dass Ihr Team Experten für jeden Teil des Produktionsprozesses ist. Die Zukunft der Fertigung ist digital.

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    Kann ein einziges ausgefülltes Formular Ihr Leben verändern? Vermutlich nicht. Dennoch ist es der Beginn Ihrer digitalen Transformation.