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Einheitliche Lieferantendaten verbessern die Beschaffungsentscheidungen und die Herstellungskosten

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 | 18 Juli 2023

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Wichtigste Erkenntnisse:

  • Ein Mangel an genauen Lieferantendaten behindert die Entscheidungsfindung und wirkt sich auf die Herstellungskosten aus
  • Digitale Lösungen wie aPriori ermöglichen eine Feinabstimmung der Kostenmodelle und faktenbasierte Verhandlungen mit den Lieferanten

Der vollständige Artikel:

Der Bericht The Need for Speed: The State of Manufacturing Procurement von IndustryWeek für aPriori unterstreicht die Notwendigkeit, die Zusammenarbeit zwischen Herstellern und Zulieferern zu verbessern. Demnach nannten 70 % der befragten OEMs die Datenstandardisierung als eines ihrer dringendsten Probleme. Darüber hinaus stimmten 68 % der Befragten zu, dass eine bessere Verbindung zwischen den Datensystemen von Herstellern und Zulieferern erforderlich ist.

Barrieren bei den Lieferantendaten, die die Entscheidungsfindung behindern

Diese Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung einer besseren Datenqualität, -analyse und -weitergabe. Allerdings stehen noch zu viele Fertigungsbetriebe vor Hindernissen, die die Entscheidungsfindung und die Senkung der Fertigungskosten behindern. Lassen Sie uns diese gemeinsam analysieren:

  1. Zu viele Tools ohne klaren Überblick . Typischerweise implementieren Unternehmen Technologien je nach Bedarf, anstatt einen umfassenden Ansatz zu verfolgen. Die Beschaffung kann sich auf eine Reihe von Analysen stützen, um Entscheidungen zu treffen, während sich Kosteningenieure auf eine andere konzentrieren. Infolgedessen gibt es keinen klaren Überblick über die genauesten und detailliertesten Daten, um Beschaffungsentscheidungen zu treffen und Kosten zu senken.
  2. Zersplitterte, fragmentierte Informationen. Zu viele Tools ohne klaren  führen zu Informationssilos. Wie können die besten Beschaffungs- und Kostenentscheidungen getroffen werden, wenn alle Produktentwicklungsteams nicht auf alle relevanten Daten zugreifen, geschweige denn diese berücksichtigen können? Wie kann die Beschaffung Materialkostenprobleme schnell erkennen, wenn sie keinen Zugang zu den erforderlichen Tools hat? Wie können umgekehrt Kosteningenieure Materialkosten prognostizieren, wenn sie keinen Einblick in die Lieferkette und die zugehörigen Lieferanten haben?
  3. Keine Standardisierung und Zusammenarbeit bei der Effizienz der Aufgabenverwaltung. Silos behindern die Zusammenarbeit. Verzögerungen beim Erhalt wichtiger Daten und Rückmeldungen führen ebenfalls zu einem ineffizienten Aufgabenmanagement. Das Problem wird noch verschärft, wenn es keine Standardverfahren oder einheitlichen Technologien gibt, die die Kommunikation und Zusammenarbeit rationalisieren. Der Gartner Digital Worker Experience Survey 2022 ergab, dass fast 80 % der befragten Mitarbeiter im Jahr 2021 Kollaborationstools nutzen. Das ist ein Anstieg von fast 30 % gegenüber 2019 und unterstreicht die Bedeutung von Zusammenarbeit und Aufgabenmanagement.
  4. Mangel an Sprachstandardisierung und Konsistenz für eine effiziente Datenzusammenarbeit. Wenn Ihr Unternehmen nicht dieselben Daten in derselben Sprache verwendet und dieselben Prozesse für die Zusammenarbeit einsetzt, gibt es keine klare Übereinstimmung und keine Möglichkeit, unzusammenhängende Datenerkenntnisse zu identifizieren, denen es an Aussagekraft fehlt. Der IndustryWeek-Bericht stellte auch fest, dass 70 % der Befragten E-Mail für die Zusammenarbeit in den Bereichen Beschaffung und Einkauf verwenden. Außerdem kann ohne Cloud-basierten Datenaustausch institutionelles Wissen verloren gehen.
  5. Der Widerstand der Kunden gegen die Verdoppelung von Lieferanteninformationen. Wer will in dem heutigen hektischen Geschäftsklima das Rad neu erfinden? Sicherlich nicht die Kunden, die ständig Lieferanteninformationen verdoppeln müssen. Das ist nicht nur zeitaufwendig, sondern auch anfällig für kostspielige Fehler.
  6. Kein Druckmittel zum Verhandeln. Wissen ist Macht – ein wesentliches Instrument für effektive Verhandlungen. Fehlende Verhandlungsmacht oder ein ungenaues Preisporträt führen zu überhöhten Preisen. Eine faktenbasierte Verhandlung mit den Lieferanten kann zur Senkung der Herstellungskosten beitragen.
Supplier Data Consistency Improves Sourcing Decision Making and Lowers Manufacturing costs

aPriori’s Umfrage zum Stand der Beschaffung

aPriori’s Manufacturing Insights Plattform verbessert mehr als nur die Lieferantendaten

Mit einer Plattform für Produktionseinblicke wie mit aPriori`s Software Lösungen fördern Sie eine bessere Zusammenarbeit und rationalisieren die Arbeitsabläufe über den gesamten Produktlebenszyklus. Außerdem erhalten Sie Zugang zu genaueren, detaillierten Beschaffungsdaten. Sie sind in der Lage, das Lieferkettenmanagement zu optimieren, die Produktentwicklung zu verbessern und die Markteinführung zu beschleunigen.

Mit umfassenden, faktenbasierten Daten in der Hand können Sie schneller fundierte Entscheidungen treffen, die Zusammenarbeit mit Lieferanten und Verhandlungen verbessern und Geld sparen – und das alles in wesentlich kürzerer Zeit als bei herkömmlichen Kanälen. Um sich einen noch größeren Wettbewerbsvorteil zu verschaffen, erleichtert aPriori die Einbindung von Lieferanten in einem frühen Stadium der Produktentwicklung. Das Ergebnis ist:

  • Potenzielle Probleme mit der Herstellbarkeit werden im Keim erstickt, wodurch die Zahl der Änderungsaufträge, die sich auf die Kosten auswirken und zu Verzögerungen führen, sinkt.
  • Hersteller können faktenbasierte Lieferantenverhandlungen führen. Eine Win-Win-Situation, da der Hersteller sich einen wettbewerbsfähigen Preis sichert, während der Lieferant einen fairen Preis aufrechterhält. Durch gezieltere Verhandlungen werden Teile zu einem vernünftigen Preis im Voraus angeboten, so dass ein Hin und Her um einen unrealistisch niedrigen Preis entfällt.
  • Bessere Suchmöglichkeiten für Lieferanten, um zu verstehen, welche Fähigkeiten der Lieferant durch Prozessrouting benötigt. Regionale Datenbibliotheken in fast 90 geografischen Regionen analysieren die umsichtigsten Lieferkettenrouten, wodurch Unterbrechungen der Lieferkette reduziert und bessere Lieferantenverbindungen schneller ermöglicht werden.

Die oben genannten Eigenschaften tragen dazu bei, die Beschaffung, die Kostenkalkulation und letztendlich den Herstellungsprozess zu rationalisieren. Das Ergebnis ist ein erheblicher Wettbewerbsvorteil für die Hersteller – nicht nur in Bezug auf Kosteneinsparungen, sondern auch auf die Markteinführungszeit.

Sehen Sie, wie ein aPriori-Kunde seine Lieferantenkosten um 40 % reduziert hat.

Mit Lieferantendaten einen Schritt weiter gehen

Sobald das Beschaffungsteam Lieferanteninformationen gesammelt hat, wird im nächsten Schritt ein Kostenmodell erstellt. Es wird in Verbindung mit den Lieferanteninformationen berechnet und unterstützt die Verhandlungen mit den Lieferanten für neue Teile. Es handelt sich dabei um eine Prognose der Gesamtkosten (direkte Arbeitskosten, Roh- oder indirekte Materialien, Fertigungsgemeinkosten, gewünschte Gewinnspanne usw.) einer bestimmten Komponente, wenn effiziente Herstellungs- und Vertriebspraktiken berücksichtigt und befolgt werden. Zusammenarbeit und eine angemessene Datenanalyse gewährleisten eine Kostenoptimierung.

Ein Kostenmodell kann zwar mit einem einfachen Tabellenkalkulationsprogramm berechnet werden, um die geschätzten Kosten zu ermitteln, aber es kann zeitaufwändig und anfällig für menschliche Fehler sein. Dies gilt insbesondere, wenn die Produktentwicklung mehrere Entwurfsiterationen durchläuft. In diesem Fall ist ein Überblick über den Verlauf der Entwurfsiterationen ebenfalls wichtig, um sicherzustellen, dass die Zielvorgaben erreicht werden, und um Erkenntnisse darüber zu gewinnen, was diese Entwurfsiterationen für die aktuelle und künftige Verwendung des Produkts erforderlich macht. aP Generate kann Daten automatisch bei jeder neuen Design-Iteration analysieren, die in PLM eingecheckt wird. Darüber hinaus gaben 71 % der Hersteller in dem IndustryWeek-Bericht an, dass eine regelmäßige Kostenanalyse für ihren Betrieb sehr wichtig ist.

Stattdessen analysiert eine digitale Fertigungssimulationssoftware wie aPriori die wichtigsten Kostentreiber auf einer viel detaillierteren Ebene. Der Einsatz einer digitalen Lösung mit detaillierten Einblicken in die Fertigung von der Konstruktion und Beschaffung über die Kalkulation bis hin zur Produktionslinie gewährleistet ein genaueres Kostenmodell. Entwurfsiterationen werden reduziert. Die Beschaffung kann gezielter erfolgen, wenn es um die Beschaffung von Rohstoffen und Komponenten geht. Die Ausschreibungszeiten verkürzen sich (oft von Wochen auf Tage oder sogar Minuten), und Fragen der Herstellbarkeit und der Kosten werden frühzeitig im Prozess behandelt.

Bedenken Sie, dass in der Regel eine Spanne zwischen den „Soll-Kosten“ (den Ist-Kosten für die Beschaffung von Komponenten) und den „Ist-Kosten“ verbleibt, da nicht alle Kostenprobleme vermieden werden können. Die Höhe der Marge bietet jedoch einen wertvollen Vergleichspunkt zwischen potenziellen Lieferanten. Außerdem können die Soll-Kosten bei Vertragsverhandlungen langfristige Kostensenkungen der Lieferanten einschließen. Schließlich könnte ein Materialpreis niedriger sein. Ein alternativer Herstellungsprozess könnte diesen Materialpreis jedoch ausgleichen, was zu geringeren Gesamtkosteneinsparungen bei der Herstellung führt.

Erfahren Sie mehr darüber, wie KONE aPriori nutzt, um seine gesamte Kalkulationsmethodik zu verbessern.

Eliminierung von Beschaffungsrisiken mit den richtigen Lieferantendaten

Eine Deloitte 2023 Global Chief Procurement Officer Survey ergab, dass Kosten-/Ausgabenrisiken (Inflation) (89 %) und Lieferengpässe (79 %) die beiden wichtigsten Themen waren, die in den letzten 12 Monaten einen hohen oder mäßigen Einfluss auf ihre Organisationen hatten.

Dies unterstreicht die Stärke von Lösungen wie aPriori, um Lieferketten- und Inflationsprobleme zu entschärfen. Je detaillierter, genauer und konsistenter die Lieferantendaten während der gesamten Produktentwicklung sind, desto besser sind die Fertigungsunternehmen in der Lage, schnell und entschlossen zu handeln. Die Beziehungen zu den Lieferanten und die Verhandlungen mit ihnen werden sich verbessern, und die gesamten Herstellungskosten werden besser auf die Rentabilität abgestimmt sein.

Nutzen Sie die Vorteile der Soll-Kosten-Analyse

Führen Sie effektivere, faktenbasierte Verhandlungen mit Lieferanten, verbessern Sie das Design und kommen Sie schneller auf den Markt.
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